Medias Klinikum in Burghausen Mammakarzinom – Brustkrebs Beim Mammakarzinom hat sich die arterielle Infusion über die Arterie, die unter dem Schlüsselbein verläuft, bewährt. Diese Arterie versorgt die Brust und Brustwand sowie Lymphabflussregionen jeweils einer Seite des Brustkorbs. Die Therapie erfolgt in sechs Zyklen jeweils über fünf Tage als fünfzehnminütige arterielle Infusion bei gleichzeitigem Oberarmblock mit Blutdruckmanschette. Die Therapie wird in vierwöchigen Abständen wiederholt. Geht der Tumor nach dem ersten Therapiezyklus eindeutig zurück, so kann sich die Patientin entscheiden, ob sie einer Operation zum Einbau eines permanenten Jet-Port-Allround-Katheters zustimmt – was die Behandlung vereinfacht – oder ob sie weiterhin über einen angiographisch platzierten Katheter behandelt werden will. Das Verfahren wurde erstmals 1986 durchgeführt und gilt seither als Standard. Ergebnisse: Amputation kann fast immer vermieden werden Tumorschrumpfung um mehr als 50 % bei über der Hälfte der Patienten/innen Völliges Verschwinden des Tumors (klinisch und auch histologisch) bei 25 % aller Patienten/innen Nebenwirkungen sehr selten – Haarausfall in unter 5 % Drugstreaming (Strömungsphänomen mit Haut- und Gewebereizung) in 4 % Patienten/innen zwischen den Therapien meist arbeitsfähig Lokalrezidivrate (T1 – T4; N0/N1) 17 % im Intervall von 9 – 16 Jahren Medias Klinikum GmbH & Co KG, Medias-Klinikum, Medias Klinikum Burghausen, Professor Karl Aigner, prof-aigner, professor aigner, Karl Aigner
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